TEST: Emma ThermoSync Matratzen Topper

Guter Schlaf ist wich­tig. Neben Bewe­gung und Ernäh­rung ist erhol­sa­mer Schlaf eine der 3 Säu­len für ein gesun­des Leben. Kann eine aktiv tem­pe­rier­te Matrat­zen­auf­la­ge mei­ne Schlaf­qua­li­tät ver­bes­sern?

Hier ist er nun: Mein lan­ge erwar­te­ter Test des Emma Eli­te Ther­mo­Sync Matrat­zen Top­per. Cir­ca 90 Tage hat­te ich das Pro­dukt im Ein­satz; nicht jede Nacht ein­ge­schal­tet, son­dern nur bei Bedarf.

Ich hat­te vie­le Fra­gen: Wie fühlt sich die küh­len­de Matrat­zen­auf­la­ge an? Hilft sie mir beim Ein­schla­fen? Spürt man den Was­ser­fluss? Wie laut ist das Gerät? Kann das Gerät mei­nem nächt­li­chen Tem­pe­ra­tur-Pro­fil als Eule ent­ge­gen­wir­ken? Wie hoch ist der Strom­ver­brauch? Wie gut lässt sich das Gerät steu­ern?

Vorüberlegungen

Vor­ab möch­te ich ein paar grund­sätz­li­che Gedan­ken dar­le­gen, die dazu geführt haben, dass ich mich für eine tem­pe­rier­te Matrat­zen­auf­la­ge inter­es­sie­re.

Warum heizen wir große Mengen Luft?

Die Ener­gie­kri­se im ver­gan­ge­nen Win­ter, aus­ge­löst durch den rus­si­schen Angriff auf die Ukrai­ne, hat mich zum Nach­den­ken über unse­ren Umgang mit Ener­gie und ins­be­son­de­re dem Hei­zen ange­regt. War­um hei­zen wir eigent­lich Unmen­gen an Luft? Mir ist doch egal, ob die Zim­mer­ecke 3 Meter ent­fernt von mir warm ist. Mich inter­es­siert doch nur, ob es mir warm ist.

Mein Schlaf­zim­mer zum Bei­spiel ist ca. 16 m² groß. Die Decken­hö­he beträgt 2,55 m. Wenn ich die­sen Raum im Win­ter behei­ze, hei­ze ich gut 40 m³ Luft. Macht das Sinn? Mein Kör­per hat ein Volu­men von weni­ger als 0,3 m³. Ich hei­ze also deut­lich über 100-mal so viel Luft­vo­lu­men, als mein Kör­per ein­nimmt. Das ist defi­ni­tiv kei­ne effi­zi­en­te Art, mit Ener­gie umzu­ge­hen.

Ähn­lich ver­hält es sich beim The­ma Küh­len (Kli­ma­ti­sie­rung). Der Kli­ma­wan­del beschert uns zuneh­mend hei­ße, tro­pi­sche Näch­te in den Som­mer­mo­na­ten. Immer häu­fi­ger fällt die Tem­pe­ra­tur nachts nicht oder erst früh­mor­gens unter 20° C, Innen­räu­me blei­ben bei weit über 25° C. Dann wird es schwie­rig, erhol­sa­men Schlaf zu fin­den. Ist hier eine Kli­ma­an­la­ge die Lösung? Also eben­falls ein Gerät, wel­ches zunächst Unmen­gen Luft kühlt, bevor unser Kör­per pro­fi­tiert?

Eine geziel­te Tem­pe­rie­rung wie z.B. mit­hil­fe einer Matrat­zen­auf­la­ge müss­te doch deut­lich ener­gie- und kos­ten­ef­fi­zi­en­ter sein.

Ich glau­be also defi­ni­tiv an die Idee des Ther­mo­Sync Matrat­zen­top­pers.

Die Eule möchte früher einschlafen!

Es gibt einen wei­te­ren Grund, war­um ich eine tem­pe­rier­te Matrat­zen­auf­la­ge aus ganz per­sön­li­chen Grün­den inter­es­sant fin­de: Ich bin Chro­no­typ Eule.

Ich bin abends voll Ener­gie und auf Hoch­tou­ren. Mor­gens ist mein Kreis­lauf schwach und ich habe Schwie­rig­kei­ten, mich mit dem Tag anzu­freun­den. Das Tem­pe­ra­tur-Pro­fil mei­nes Kör­pers ist ent­spre­chend deut­lich: Abends ist mir warm oder gar heiß und ich habe Schwie­rig­kei­ten zur Ruhe zu kom­men und ein­zu­schla­fen. Mor­gens das Gegen­teil, ich frie­re trotz dicker Bett­de­cke und möch­te das Bett nicht ver­las­sen.

Wei­te­re Eulen-Sto­rys gibt es hier oder hier 😉

Theo­re­tisch kann eine aktiv tem­pe­rier­te Matrat­zen­auf­la­ge hier gegen­steu­ern: Abends kann sie mei­nen Kör­per küh­len und mir das Ein­schla­fen erleich­tern, in der Stun­de vor dem Auf­wa­chen kann sie mich lang­sam auf­wär­men und mei­nem Kör­per so zu einem bes­se­ren Start in den Tag ver­hel­fen.

Guter Schlaf ist wich­tig: Neben Bewe­gung und Ernäh­rung ist erhol­sa­mer Schlaf eine der 3 Säu­len für ein gesun­des Leben. Daher bin ich auch bereit hier ein wenig Auf­wand zu trei­ben, wenn ich so lang­fris­tig mei­ne Schlaf­qua­li­tät ver­bes­sern kann.

Nun aber zum Pro­dukt:

Der Emma Elite ThermoSync Matratzen-Topper

Lieferumfang des Emma Elite Thermosync Matrazen Topper

Lieferumfang

  • Top­per
  • Steu­er­ge­rät
  • Fern­be­die­nung
  • Bedie­nungs­an­lei­tung
  • Abfluss­auf­satz & Hand­pum­pe (zur Ent­lee­rung)

Der Top­per hat kei­nen abnehm­ba­ren Bezug.
Das klingt auf der Web­site etwas anders:

PRODUKTDETAILS ThermoSync Topper – Aufbau und Materialien
Quel­le: https://www.emma-matratze.de/emma-thermosync-topper/

Der Top­per kann ledig­lich vom Steu­er­ge­rät getrennt und dann gerei­nigt wer­den.

Topper Einrichten

Die Matrat­zen­auf­la­ge hat zwei unter­schied­li­che Sei­ten. Eine Sei­te ist wei­cher und dicker. Hier spürt man die ver­leg­ten Roh­re kaum. Die ande­re Sei­te ist dün­ner und weni­ger weich. Hier sind die Roh­re deut­li­cher spür­bar. Mit der Hand las­sen sich die Schläu­che im Top­per deut­lich erfüh­len, wenn ich dar­auf lie­ge, stö­ren Sie mich jedoch nicht bzw. sind kaum wahr­nehm­bar.

Wich­tig zu wis­sen: Die Wahl der Sei­te ist ein­ge­schränkt. Je nach Schlaf­si­tua­ti­on ist man gezwun­gen, eine der Sei­ten zu wäh­len. Zum Bei­spiel, wenn man auf einem Dop­pel­bett zwei Top­per ver­wen­den möch­te, oder je nach­dem, wo das Steu­er­ge­rät plat­ziert wer­den kann.

Emma ThermoSync Topper auf Bett

Ich habe mich für die wei­che­re gepols­ter­te Sei­te ent­schie­den und den Top­per auf mei­ner Matrat­ze unter dem Spann­bett­tuch plat­ziert.

Emma ThermoSync Topper Schlauchführung

Die Schläu­che kön­nen pro­blem­los abge­führt wer­den, ohne dass sie gequetscht sind.

Das Steu­er­ge­rät habe ich unter mein Nacht­brett gestellt.

Emma ThermoSync Topper einrichten: Fehler E1

Nach dem Anschlie­ßen der Schlauch­ver­bin­dung wird das Gerät mit gefil­ter­tem Was­ser gefüllt. Hier muss man mehr­mals nach­fül­len. Es erscheint immer wie­der der Feh­ler E1. Das ist nor­mal. Das Gerät muss das Was­ser erst in den Top­per pum­pen. Erst, wenn die Lei­tun­gen kom­plett gefüllt sind, ist das Gerät betriebs­be­reit. Ich muss­te fünf oder sechs Mal nach­fül­len, bis der Feh­ler ver­schwun­den ist.

Display / Steuergerät

Emma ThermoSync Steuergerät – Display leuchten

Das Dis­play des Steu­er­ge­rä­tes ist deut­lich zu hell für ein Gerät, wel­ches man im Schlaf­zim­mer auf­stellt. Im dunk­len Raum glüht das Steu­er­ge­rät in die Nacht. Die Tem­pe­ra­tur­an­zei­ge schal­tet sich zwar nach kur­zer Zeit aus, die Bedien­tas­ten blei­ben aber beleuch­tet und eben­so die Modus-Anzei­ge. Ich konn­te das Gerät nachts nur betrei­ben, wenn ich das Dis­play abge­deckt habe. Dau­er­haft leuch­ten­de LEDs im Schlaf­zim­mer sind für mich ein No-Go.

Fernbedienung

Emma ThermoSync Fernbedienung

Die Fern­be­die­nung ist nahe­zu unbrauch­bar. Sie hat kein eige­nes Dis­play und repli­ziert ledig­lich die vier Steu­er-Tas­ten. Ohne jedoch gleich­zei­tig auf das Dis­play des Steu­er­ge­rä­tes zu schau­en, weiß man nicht, in wel­chem Modus man sich befin­det, oder wel­che Tem­pe­ra­tur man gera­de ein­stellt. Ledig­lich der An/Aus-Knopf ist hilf­reich. So kann man das Gerät ein- oder aus­schal­ten, ohne sich zum Steu­er­ge­rät stre­cken zu müs­sen. Beim wie­der ein­schal­ten wird die zuvor gesetz­te Ein­stel­lung erneut ver­wen­det.

Einstellungen

Emma ThermoSync Steuergerät Display

Die Ein­stel­lun­gen sind sehr ein­fach gehal­ten. Man kann zwi­schen den Modi küh­len (❄︎) und hei­zen (☀️) wäh­len. Mit den Tas­ten rauf (↾) und run­ter (⇃) lässt sich dann die Tem­pe­ra­tur ein­stel­len. Die nied­rigs­te ein­stell­ba­re Tem­pe­ra­tur ist 12° C, die höchs­te 60° C. Hier­bei han­delt es sich um die Tem­pe­ra­tur, die das zir­ku­lie­ren­de Was­ser errei­chen soll. Zudem lässt sich die Zeit ein­stel­len, nach der sich das Gerät auto­ma­tisch abschal­tet (max. 12 Stun­den).

Geräusch

Das Typen­schild weist die fol­gen­den Geräusch­emis­sio­nen aus:

Coo­ling noi­se: 48 dB
Hea­ting noi­se: 25 dB

Ich habe ver­sucht, den Geräusch­pe­gel im Betrieb zu mes­sen. Im Kühl-Betrieb kam ich ziem­lich genau auf die 48 dB, gemes­sen auf dem Kopf­kis­sen. Das Steu­er­ge­rät stand hier­bei auf dem Boden neben dem Bett (40 – 50 cm ent­fernt).

Im aus­ge­schal­te­ten Zustand konn­te ich 35 dB mes­sen; qua­si das Grund­rau­schen in mei­nem Schlaf­zim­mer. Im Heiz-Betrieb war kein höhe­rer Pegel mess­bar. Inso­fern kann ich für das Hei­zen kei­nen gemes­se­nen Geräusch-Wert ange­ben.

Sub­jek­tiv ist das Steu­er­ge­rät im Kühl-Betrieb sehr laut. Ein rela­tiv hoch­fre­quen­ter Lüf­ter läuft dau­er­haft. Im Heiz-Betrieb ist der Geräusch­pe­gel deut­lich gerin­ger. Nur ein sono­res Brum­men ist zu hören.

Stromverbrauch

Für die Leis­tung sind auf dem Typen­schild fol­gen­de Anga­ben zu fin­den:

Coo­ling power: 160 W
Hea­ting power: 350 W

Zum genau­en Strom­ver­brauch kom­men wir noch bei den ver­schie­de­nen Test­läu­fen.

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Kühlen

Selbst bei der nied­rigs­ten Ein­stel­lung mit 12° C emp­fin­de ich sub­jek­tiv kaum einen küh­len­den Effekt. Even­tu­ell täuscht die­ses Gefühl jedoch und das küh­len ist ein­fach nur sehr sub­til. Wär­me wird ver­mut­lich vom Kör­per abge­führt. Bis­her waren noch kei­ne hei­ßen Näch­te, seit ich das Gerät im Test habe. Viel­leicht ist der Kühl­ef­fekt deut­lich stär­ker spür­bar, wenn die Raum­tem­pe­ra­tur weit über 20° C liegt.

Ich woll­te es dann genau­er wis­sen und habe Test-Mes­sun­gen vor­ge­nom­men.

Kühltest 1: Maximal kühlen / gemessen / 2 Stunden

Für die­sen Test habe ich ein Grill-Ther­mo­me­ter unter der Bett­de­cke auf dem Top­per plat­ziert. Dazu ein Ther­mo­me­ter auf der Bett­de­cke und ein Ther­mo­me­ter im Abstand von 10 cm zum Steu­er­ge­rät. Ich pro­to­kol­lier­te die Tem­pe­ra­tur von allen drei Mess­stel­len alle 30 Minu­ten. Der Raum war hier­bei geschlos­sen und hat recht sta­bi­le Kon­di­tio­nen. Er wur­de weder belüf­tet, beheizt noch ander­wei­tig gekühlt. Den Strom­ver­brauch mes­se ich mit einem Smart­Plug*. Am Steu­er­ge­rät habe ich die nied­rigs­te Ein­stel­lung gewählt: 12 °C

Zeit (min.)Tem­pe­ra­tur unter DeckeTem­pe­ra­tur auf DeckeTem­pe­ra­tur am Steu­er­ge­rätLeis­tungStrom­ver­brauch gesamt
025 °C24,6 °C24,4 °C157 W0 kWh
3023 °C24,5 °C31,8 °C152 W0,086 kWh
6022 °C24,5 °C32,0 °C152 W0,165 kWh
9022 °C24,5 °C32,1 °C152 W0,246 kWh
12021 °C24,5 °C32,1 °C152 W0,328 kWh
Grill-Thermometer
Thermometer am Steuergerät

Klei­ner Haken bei die­sem Test: Lei­der zeigt mein Grill-Ther­mo­me­ter kei­ne Dezi­mal­stel­len 🫤

Die Tem­pe­ra­tur im Bett sank also nach­weis­lich. Gegen­über der Start­tem­pe­ra­tur lie­ßen sich 3° C Absen­kung in 1 Stun­de und ins­ge­samt 4° C in 2 Stun­den erzie­len. Die Raum­tem­pe­ra­tur ins­ge­samt stieg nicht signi­fi­kant an. Ledig­lich in direk­ter Umge­bung des Steu­er­ge­rä­tes war ein deut­li­cher Tem­pe­ra­tur­an­stieg zu mes­sen.

Ins­ge­samt wür­de ich die Kühl­leis­tung als schwach bewer­ten. 4° C Absen­kung in 2 Stun­den, ohne dass ein wär­me­ab­ge­ben­der Kör­per im Bett liegt, ist kei­ne beson­ders gutes Ergeb­nis.

Nach den 2 Stun­den Kühl­zeit habe ich mich ins Bett gelegt. Auf den ers­ten Ein­druck fühl­ten sich Matrat­ze und Bett­de­cke deut­lich gekühlt an. Die­ser Ein­druck hielt jedoch nur weni­ge Minu­ten. Sobald mein Kör­per das Bett wie­der auf­wärm­te war der küh­len­de Ein­druck dahin. Das Gerät war nicht in der Lage die Matrat­ze kühl zu hal­ten. Die Kühl­leis­tung kann mei­ner Kör­per­wär­me nichts ent­ge­gen­set­zen.

Das Steu­er­ge­rät zeig­te zum Ende des zwei­stün­di­gen Tests eine erreich­te Tem­pe­ra­tur von 15° C an. Hier­bei han­delt es sich um die Tem­pe­ra­tur des Kühl­was­sers gemes­sen am Steu­er­ge­rät. Die Tem­pe­ra­tur unter der Decke bleibt hier­von weit ent­fernt. Die ein­ge­stell­ten 12° C schei­nen uner­reich­bar. Nach­dem mein Kör­per das Bett wie­der eine hal­be Stun­de gewärmt hat­te, zeig­te das Steu­er­ge­rät eine erreich­te Tem­pe­ra­tur von 18° C an. In kur­zer Zeit stieg die Tem­pe­ra­tur im Was­ser­kreis­lauf also wie­der deut­lich an. Ein Bett mit Per­son kann das Gerät somit kaum küh­len.

Der Strom­be­darf blieb weit­ge­hend kon­stant bei über 150 W. Für 2 Stun­den ergab sich ein Gesamt­ver­brauch von 0,328 kWh.

Kühltest 2: Sommernacht / persönliches Empfinden / 2,5 Stunden

Eini­ge Tage spä­ter: Es ist eine war­me Som­mer­nacht. An mei­nem Wohn­ort fällt die Tem­pe­ra­tur nachts nicht unter 20° C. Ins­be­son­de­re für sol­che war­men tro­pi­sche Näch­te habe ich mir von die­ser Matrat­zen­auf­la­ge Küh­lung erhofft.

Mein Schlaf­zim­mer hat knapp 26° C Raum­tem­pe­ra­tur. Ich habe am Gerät erneut die nied­rigs­te Tem­pe­ra­tur von 12° C ein­ge­stellt. Zunächst läuft das Gerät unter der Bett­de­cke ohne mich. Nach einer guten hal­ben Stun­de lege ich mich ins Bett. Ein ganz leich­tes küh­les Gefühl habe ich zu Beginn. Aber es dau­ert kaum Minu­ten, bis ich kei­ne küh­len­de Wir­kung mehr ver­spü­re. Bin ich zu unge­dul­dig? Ich las­se das Gerät lau­fen. Über 2 Stun­den. Aber es bringt nichts! Unter der Bett­de­cke wer­de ich nicht gekühlt und mir wird immer wär­mer.

Das Gerät schafft es nicht mei­ner Kör­per­wär­me etwas ent­ge­gen zu set­zen.

Nach­dem mich die Matrat­zen­auf­la­ge im Kühl-Betrieb wenig über­zeu­gen konn­te, bleibt noch die Heiz­funk­ti­on zu tes­ten…

Heizen

Eini­ge Wochen sind seit mei­nen Kühl­tests ver­gan­gen. Der Som­mer geht zu Ende. An eini­gen küh­le­ren Tagen bzw. Näch­ten bie­tet sich mir die Gele­gen­heit, die Heiz­funk­ti­on zu tes­ten.

Stellt man die Tem­pe­ra­tur auf 60° ein, so ist nach kur­zer Zeit bereits eine gleich­mä­ßi­ge ange­neh­me Wär­me zu spü­ren. Das Hei­zen funk­tio­niert auf Anhieb deut­lich bes­ser als das Küh­len.

Auch hier woll­te ich mich aber nicht allei­ne auf mein sub­jek­ti­ves Emp­fin­den ver­las­sen und habe wie­der eine Mess­rei­he gestar­tet.

Heiztest 1: Heizen auf 38 °C / gemessen / 1 Stunde

Das Set­up ist das glei­che wie beim Kühl­test. Ledig­lich die Tem­pe­ra­tur am Steu­er­ge­rät habe ich nicht gemes­sen, da es beim Hei­zen in der kal­ten Jah­res­zeit weni­ger auf Abwär­me im Raum ankommt. Ich star­te mei­ne Mess­rei­he mit der Ein­stel­lung hei­zen auf 38 °C. Mir erscheint eine Ein­stel­lung knapp über Kör­per­tem­pe­ra­tur sinn­voll.

Zeit (min.)Tem­pe­ra­tur unter DeckeTem­pe­ra­tur auf DeckeLeis­tungStrom­ver­brauch gesamt
021 °C20,9 °C460 W0 kWh
521 °C20,9 °C5 W0,015 kWh
1021 °C21,1 °C5 W0,017 kWh
1521 °C21 °C328 W0,02 kWh
3024 °C21 °C234 W0,037 kWh
4526 °C20,9 °C121 W0,045 kWh
6026 °C20,8 °C135 W0,053 kWh

Inner­halb von 30 Minu­ten steigt die Tem­pe­ra­tur unter der Decke um 3 °C an. Nach 1 Stun­de sind es wei­te­re 2° C (ins­ge­samt 5 °C). Die Raum­tem­pe­ra­tur bleibt unver­än­dert. Die ein­ge­stell­ten 38° C wer­den bei wei­tem nicht erreicht.

Die gemes­se­ne Leis­tung schwankt sehr stark. Je nach­dem, ob das Was­ser gera­de geheizt wird oder nur zir­ku­liert. Der Strom­ver­brauch für 1 Stun­de hei­zen mit Ein­stel­lung 38 °C liegt bei 0,053 kWh. Die durch­schnitt­li­che Leis­tung liegt somit bei 53 Watt.

Nach den 60 Minu­ten vor­hei­zen, habe ich mich unter die Bett­de­cke gelegt. Die 26° unter der Decke sind gegen­über der Raum­tem­pe­ra­tur spür­bar. Matrat­zen­auf­la­ge und Bett­de­cke sind leicht gewärmt. Für mein Gefühl dürf­te es jedoch deut­lich wär­mer sein. Zum vor­hei­zen ist die Ein­stel­lung mit 38° C anschei­nend zu gering.

Heiztest 2: Maximal heizen / gemessen / 1 Stunde

Emma ThermoSync 60° C heizen

Ich fah­re fort mit maxi­ma­ler Heiz­leis­tung (60 °C) und star­te erneut eine Mess­rei­he.

Zeit (min.)Tem­pe­ra­tur unter DeckeTem­pe­ra­tur auf DeckeLeis­tungStrom­ver­brauch gesamt
025 °C20,9 °C324 W0,058 kWh
1531 °C20,9 °C4 W0,105 kWh
3034 °C20,9 °C261 W0,128 kWh
4535 °C20,9 °C283 W0,148 kWh
6036 °C20,9 °C4 W0,169 kWh

Auf höchs­ter Stu­fe kann die Matrat­zen­auf­la­ge die Tem­pe­ra­tur unter der Bett­de­cke inner­halb von 30 Minu­ten um 9 °C stei­gern. Nach den vol­len 60 Minu­ten sind wei­te­re 2° C (ins­ge­samt 11 °C) erreicht.

Die gemes­se­ne Leis­tung schwankt erneut stark. Der Strom­ver­brauch auf höchs­ter Stu­fe für die zwei­ten 60 Minu­ten liegt bei 0,111 kWh. Das ent­spricht einer durch­schnitt­li­chen Leis­tung von 111 Watt.

Nach der Stun­de Heiz­be­trieb habe ich mich wie­der unter die Bett­de­cke gelegt. Das Bett ist kusche­lig vor­ge­wärmt. Wirk­lich heiß, wie die ein­ge­stell­ten 60° C ver­mu­ten las­sen, ist es jedoch nicht.

Gene­rell erscheint mir die Tem­pe­ra­tur­ein­stel­lung pro­ble­ma­tisch. Da die Tem­pe­ra­tur offen­sicht­lich nicht im Top­per gemes­sen wird, ist ein mehr­stün­di­ger Betrieb kaum zu emp­feh­len. Zunächst benö­tigt man eine hohe Ein­stel­lung, damit zeit­nah ein Heiz-Effekt spür­bar ist. Irgend­wann wäre es aber sicher rat­sam, die Tem­pe­ra­tur nur noch zu hal­ten. Wenn das Gerät dau­er­haft ver­sucht 60° C zu erzie­len, wird es sicher­lich irgend­wann zu heiß. Dann muss man manu­ell run­ter schal­ten. Blöd, wenn man bereits ein­ge­schla­fen war. Ein­zig die Timer­funk­ti­on zur auto­ma­ti­schen Abschal­tung kann hier hilf­reich sein, wenn man in etwa weiß, nach wel­cher Zeit einem warm genug ist.

Nach­dem die Heiz­funk­ti­on grund­sätz­lich funk­tio­niert, woll­te ich noch her­aus­fin­den, ob es eine gute Wahl wäre den Ther­mo­Sync allei­ne für den Heiz­be­trieb zu kau­fen, oder ob für die­se Funk­ti­on ande­re Pro­duk­te eher emp­feh­lens­wert sind.

Vergleichstest Heizdecke: Maximal heizen / gemessen / 1 Stunden

Bedsure Heizdecke

Ich habe mir im ver­gan­ge­nen Win­ter eine elek­tri­sche Heiz­de­cke* gekauft. Die­se ist nicht spe­zi­ell als Matrat­zen­auf­la­ge aus­ge­legt, son­dern tat­säch­lich als hei­zen­de Decke. Es gibt jedoch Pro­duk­te – soge­nann­te Wär­me­un­ter­bet­ten* – die ähn­lich zum Ther­mo­Sync als Matrat­zen­auf­la­ge gedacht sind.

Da ich jedoch nicht spon­tan in ein wei­te­res Pro­dukt inves­tie­ren woll­te, habe ich kur­zer­hand mit mei­ner Heiz­de­cke einen Ver­gleichs­test durch­ge­führt. Hier­bei habe ich die Heiz­de­cke ähn­lich wie den Matrat­zen-Top­per unter der Bett­de­cke plat­ziert.

Heizdecke unter Bettdecke

Erneut habe ich die Tem­pe­ra­tur unter der Decke, auf der Decke sowie die Leis­tung und den Strom­ver­brauch gemes­sen. Dabei war die Heiz­de­cke auf höchs­ter Stu­fe (6) ein­ge­stellt.

Zeit (min.)Tem­pe­ra­tur unter DeckeTem­pe­ra­tur auf DeckeLeis­tungStrom­ver­brauch gesamt
022 °C22,3 °C110 W0 kWh
527 °C22,5 °C94,5 W0,011 kWh
1031 °C22,8 °C81,4 W0,019 kWh
1533 °C23 °C91,2 W0,028 kWh
3039 °C23,5 °C90,7 W0,051 kWh
4540 °C23,8 °C94,5 W0,068 kWh
6041 °C23,9 °C94,2 W0,083 kWh

Die elek­tri­sche Heiz­de­cke kann im Ver­gleich zum Ther­mo­Sync die Tem­pe­ra­tur unter der Decke schnel­ler und deut­li­cher stei­gern. Nach einer hal­ben Stun­de ist bereits ein Anstieg von 17° C zu mes­sen. Ab da steigt die Tem­pe­ra­tur in den zwei­ten 30 Minu­ten weni­ger stark um wei­te­re 2° C. Ins­ge­samt schafft die Heiz­de­cke so einen Tem­pe­ra­tur­an­stieg um 19° C auf 41° C in 1 Stun­de.

Die gemes­se­ne Leis­tung der Heiz­de­cke schwankt irgend­wo zwi­schen 80 und 110 Watt. Der Strom­ver­brauch für 1 Stun­de liegt bei 0,083 kWh. Die durch­schnitt­li­che Leis­tung liegt also bei ca. 83 Watt.

Nach der Stun­de vor­hei­zen, habe ich mich wie­der unter die Bett­de­cke gelegt. Wie zu erwar­ten, war es unter der Bett­de­cke kusche­lig warm. Ich wür­de jedoch sagen, dass sub­jek­tiv die Matrat­ze weni­ger durch­ge­wärmt war, als mit dem Ther­mo­Sync. Das Was­ser im Ther­mo­Sync als Wär­me­trä­ger hat hier ver­mut­lich eine stär­ker spei­chern­de und durch­drin­gen­de Wir­kung. Den­noch war es ins­ge­samt unter der Heiz­de­cke nicht nur gemes­sen, son­dern auch gefühlt wär­mer.

Unterm Strich wür­de ich sagen, dass sich der Ther­mo­Sync allei­ne für die Heiz­funk­ti­on nicht lohnt. Eine elek­tri­sche Heiz­de­cke* bzw. ein Wär­me­un­ter­bett* ist bereits für einen Bruch­teil des Prei­ses erhält­lich und ver­braucht zumin­dest nach mei­ner Mes­sung auch noch (ca. 25 %) weni­ger Strom bei bes­se­rer Heiz­leis­tung.

Fazit

Lei­der kann der Matrat­zen-Top­per nicht zu einer Ver­bes­se­rung mei­ner Schlaf­qua­li­tät bei­tra­gen.

Die Kühl­funk­ti­on ist bei­na­he wir­kungs­los und ver­hilft mir so nicht zu einem leich­te­ren ein­schla­fen.

Zudem ist mir der Top­per im Kühl­be­trieb deut­lich zu laut, um ihn die gan­ze Nacht lau­fen zu las­sen.

Für mein per­sön­li­ches Kör­per-Tem­pe­ra­tur-Pro­fil ist die Kühl­funk­ti­on wich­ti­ger als die Heiz­funk­ti­on. Ins­be­son­de­re, da ich die Tem­pe­ra­tur nicht auto­ma­ti­sie­ren kann, d.h. ein Hei­zen zu einem bestimm­ten Zeit­punkt am Mor­gen vor­pro­gram­mie­ren. Für mich als Eule wäre es hilf­reich, zum ein­schla­fen gekühlt zu wer­den und in der Stun­de vor dem auf­wa­chen lang­sam auf­zu­wär­men. Dies ist nicht mög­lich. Ich kann eine Tem­pe­ra­tur nur fest ein­stel­len und muss mich auch zwi­schen küh­len oder wär­men ent­schei­den.

Ver­mut­lich ist die Matrat­zen­auf­la­ge für Men­schen des Chron­typ Ler­che bes­ser geeig­net als für Eulen. Wer zum Ein­schla­fen 1 bis 2 Stun­den Wär­me benö­tigt, kann das Gerät ent­spre­chend ein­stel­len. Das Hei­zen funk­tio­niert! Den Ther­mo­Sync allei­ne für die Heiz­funk­ti­on zu kau­fen lohnt jedoch nicht, da es hier deut­lich güns­ti­ge­re elek­tri­sche Wär­me­un­ter­bet­ten* als Alter­na­ti­ve gibt.

Ein klei­ne­rer stö­ren­der Aspekt war, dass die Matrat­zen­auf­la­ge auf der Matrat­ze ver­rutscht.

Verbesserungsbedarf

Im Fol­gen­den mei­ne Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge für den Ther­mo­Sync Matrat­zen Top­per:

Must Have – zwingend notwendige Verbesserungen

  • Dis­play schal­tet nach spä­tes­tens 5 Minu­ten voll­stän­dig ab
  • deut­lich stär­ke­re Kühl­leis­tung
  • deut­lich lei­ser im Kühl-Betrieb
  • Tem­pe­ra­tur soll­te im Top­per gemes­sen wer­den
  • Mög­lich­keit zur Fixie­rung der Matrat­zen­auf­la­ge mit­tels Gum­mi­bän­der o.ä.

Nice To Have – wünschenswerte Verbesserung

  • Pro­gram­mie­rung (am Bes­ten per App) mit per­sön­li­chem Tem­pe­ra­tur-Pro­fil
  • Fern­be­die­nung mit Dis­play
  • Smar­te Funk­tio­nen wie Sleep Track­ing, Schlaf­pha­sen-Wecker u.ä.

Vision – Meine Idealvorstellung

Okay, Zeit ein biss­chen ner­dy zu wer­den. Wie stel­le ich mir die idea­le tem­pe­rier­te Matrat­zen­auf­la­ge vor? Die Steu­er­ein­heit syn­chro­ni­siert mit Apple Health und berück­sich­tigt mei­nen dort hin­ter­leg­ten Schlaf­plan sowie mei­ne Schlaf­ana­ly­se-Daten. Je nach Bett-Geh-Zeit und Auf­wacht-Zeit wird mein Bett auto­ma­tisch zum Vor­teil mei­ner Schlaf­qua­li­tät tem­pe­riert. In mei­nem Fall wird mein Bett abends etwas her­un­ter gekühlt und inner­halb der Stun­de vor dem Wecker leicht auf­ge­wärmt. Der Top­per fin­det durch intel­li­gen­te Ana­ly­se den rich­ti­gen Zeit­punkt, mich mit­tels sanf­ter Vibra­ti­on in einer Leicht­schlaf-Pha­se recht­zei­tig zu wecken. So hilft mir die Matrat­zen­auf­la­ge mei­ne Schlaf­qua­li­tät zu opti­mie­ren.

@ Emma:

Wie sieht es aus? Seid ihr an einer Ver­bes­se­rung und Wei­ter­ent­wick­lung inter­es­siert? Ich bie­te mich hier­mit als Pro­dukt­be­ra­ter, User Expe­ri­ence Desi­gner und Beta-Tes­ter an! Ideen hät­te ich wie oben bereits beschrie­ben eini­ge…

Alternativen: Eight Sleep & Chilipad

Es gibt bereits seit Jah­ren auf dem ame­ri­ka­ni­schen Markt tem­pe­rie­ren­de Matrat­zen­auf­la­gen ver­schie­de­ner Her­stel­ler. Die­se schei­nen deut­lich aus­ge­reif­ter zu sein und haben einen wesent­lich grö­ße­ren Funk­ti­ons­um­fang. Selbst­re­dend sind die­se auch deut­lich teu­rer.

Zwei die­ser Pro­duk­te sind Eight Sleep und Chi­li­pad.

Eight Sleep bie­tet eine smar­te und pro­gram­mier­ba­re Steue­rung per App und auch Sleep-Track­ing, Wecken per Vibra­ti­on, etc.

Eight Sleep automatische Temperaturanpassung

Beim Chi­li­pad ist der Funk­ti­ons­um­fang ähn­lich, wenn viel­leicht auch nicht ganz so fan­cy.

Das geht auf jeden Fall in die Rich­tung, die ich mir als hilf­reich vor­stel­le.

Bis­her habe ich kei­nes die­ser Pro­duk­te aus­pro­bie­ren kön­nen. Mich wür­de aller­dings sehr inter­es­sie­ren, ob die­se Pro­duk­te tat­säch­lich deut­lich bes­ser sind als der Ther­mo­Sync, wie es die Web­sei­ten der Her­stel­ler ver­mu­ten las­sen. Das Chi­li­pad scheint mir bis­her nicht in Euro­pa erhält­lich zu sein. Eight Sleep hin­ge­gen lie­fert nach Deutsch­land.

@ Eight Sleep:

I would love to try the Eight Sleep Pod 3 Cover. Plea­se cont­act me if you would like to pro­vi­de me with a spe­ci­men for test­ing.

@ Chilipad:

Are the­re plans to dis­tri­bu­te the Chi­li­pad in Euro­pe in the future? If so, I would love to try the Chi­li­pad Dock Pro. Plea­se cont­act me if you would like to pro­vi­de me with a spe­ci­men for test­ing.

Das war soweit mein Test des Ther­mo­Sync Matrat­zen Top­pers.

Ich habe die­sen pri­vat bei Emma erwor­ben. Mir wur­de kein kos­ten­frei­es Pro­dukt zur Ver­fü­gung gestellt. Emma bie­tet „100 Näch­te Pro­be­schla­fen“ an. Nach gut 90 Tagen habe ich das Pro­dukt zurück­ge­sen­det. Die Rück­ab­wick­lung war pro­blem­los. Mir wur­de der vol­le Preis zurück­er­stat­tet.

Infos zum Pro­dukt beim Her­stel­ler gibt es hier.

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8 Antworten

    1. Hal­lo René.

      Vie­len Dan­ke für dein Inter­es­se an die­sem Test.
      Der Test läuft noch und ein Ergeb­nis gibt es vor­aus­sicht­lich im Sep­tem­ber. Falls du eine bestimm­te Fra­ge hast, die im Test berück­sich­tigt wer­den soll­te, schreib sie ger­ne hier in die Kom­men­ta­re.

      Lie­be Grü­ße

  1. Ist dein test schon durch?
    Mich wür­de dei­ne Mei­nung inter­es­sie­ren. Ich habe ihn auch. Kann bei dem Wet­ter aber nur warm tes­ten.

    1. Hal­lo Deni­se,

      vie­len Dank für dein Inter­es­se an mei­nem Arti­kel.

      Mein Test ist inzwi­schen been­det, die Arbeit am Arti­kel liegt in den letz­ten Zügen. Ver­öf­fent­li­chung vor­aus­sicht­lich in der kom­men­den Woche. Spoi­ler: Die Kühl­funk­ti­on konn­te mich nicht über­zeu­gen. Alles wei­te­re inkl. Tem­pe­ra­tur-Mess­rei­hen dann im Arti­kel.

      Lie­be Grü­ße

  2. Ok. Dan bin ich gespannt.
    ich hab mir auch ehr­lich gesagt mehr erhofft davon. Das es mir warm genug ist, muss ich ihn wirk­lich auf 60° ein­stel­len

  3. Hal­lo, schö­ner Test, dan­ke für die Mühe!

    Ich hat­te den Top­per letz­tes Jahr für 179€ gekauft. Das Teil ist viel zu laut um es in einem abso­lut lei­sen Schlaf­zim­mer zu betrei­ben und tei­le Dei­ne Mei­nung abso­lut.

    Kurz dar­auf hat­te ich die lau­ten Lüf­ter gegen lei­se­re aus­ge­tauscht mit dem Ergeb­nis, dass der Geräusch­pe­gel erheb­lich sank, jedoch auch die Kühl­leis­tung etwas weni­ger war, da die lei­sen Lüf­ter lang­sa­mer dreh­ten. Ich lie­ge übri­gens auf der unge­pols­ter­ten Sei­te des Top­pers, die lt. Home­page (mitt­ler­wei­le wird das Pro­dukt nicht­mehr geführt) zum „Küh­len“ sein soll – davon steht jedoch kein Wort in der Anlei­tung.

    Bei genaue­rem Betrach­ten des Gerä­tes wird das zir­ku­lie­ren­de Was­ser mit Pel­tier­ele­men­ten, also ther­mo­elek­tro­schen Bau­ele­men­ten her­un­ter­ge­kühlt. Die ande­re Sei­te wird heiß und muss gekühlt wer­den, dafür sind die Lüf­ter da. In der Regel kön­nen die Ele­men­te ein Tem­pe­ra­tur­del­ta von 60–70°C errei­chen. Ist die hei­ße Sei­te 60°C, ist die kal­te Sei­te ca. 0°C kalt.

    Das Pro­blem bei die­sen Bau­ele­men­ten ist, dass je hei­ßer die war­me Sei­te ist, des­to wär­mer ist auch die küh­le Sei­te. Da ich mei­ne Garan­tie eh schon durch das Öff­nen und Mani­pu­lie­ren ver­fal­len war ging ich noch einen Schritt wei­ter und ver­pass­te den Bau­ele­men­ten eine Was­ser­küh­lung.

    Das Ergeb­nis ist ein­fach nur wow! Das Gerät kühlt nun so wie es sein soll­te. Auf 20°C ein­ge­stellt und nach 15 Minu­ten test­wei­se ins Bett gelegt – man fühlt die Käl­te, direkt.Unter 22°C friert es sei­nen nachts regel­recht. Ich bin schon sehr gespannt auf die hei­ßen Näch­te, wie sich das dann anfühlt.

    Klei­ner Neben­ef­fekt: Dadurch dass Das Gerät nun viel effi­zi­en­ter Arbei­tet und nicht die gan­ze Zeit läuft (sonst würd es immer käl­ter wer­den) spart es auch etwas Strom­kos­ten.

    1. Hey Felix!

      Vie­len Dank für dei­nen aus­führ­li­chen Kom­men­tar zu mei­nem Test.

      Das klingt sehr span­nend, was du mit dem Gerät noch ange­stellt hast. Hast du dei­nen Umbau doku­men­tiert? Wür­de viel­leicht eini­ge Leu­te inter­es­sie­ren, wie aus dem Matrat­zen-Top­per ein tat­säch­lich brauch­ba­res Pro­dukt wer­den kann. Auch mit Gruß an Emma!

      Falls du möch­test, kön­nen wir dei­ne Anpas­sun­gen ger­ne hier auf dem Blog als Gast­bei­trag ver­öf­fent­li­chen.

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